Was ist Psychotherapie?

Wann ist sie notwendig?

Ob eine Psychotherapie notwendig ist, ist keine leicht zu beantwortende Frage.

Jeder Mensch gerät mal in eine Krise. In der komplexen körperlichen, emotionalen und seelischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sind auch vorübergehende Verhaltensauffälligkeiten normal. Meist besitzt der Mensch genügend Selbstheilungskräfte, um sich aus der Krise oder der Problematik zu befreien oder eine Entwicklungsaufgabe zu lösen. Es kann aber auch vorkommen, dass die inneren und äußeren Ressourcen nicht ausreichen oder noch zusätzliche Belastungsfaktoren (Trennung, Scheidung, Schulwechsel, Tod, Verlust von Angehörigen, Mobbing etc.) dazu führen, dass die Problematik anhält oder massiv überfordert und zu psychischer Belastungen und Störung führt.

Näheres hierzu finden Sie unter:

Ablauf

Zu Beginn der Behandlung ist es mir äußerst wichtig, eine vertrauensvolle Beziehung zu den Patient*innen und deren Eltern aufzubauen. Die ersten Stunden nutzen wir zur Klärung. Dabei geht es darum, herauszufinden, um welche Problematik es sich genau handelt und ob wirklich eine psychische Störung vorliegt oder vielleicht eine andere Art von Hilfe (Erziehungsberatung, Jugendhilfe, Prävention etc.) geeigneter ist.

Nach diesen ersten Klärungssitzungen, bespreche ich mit allen Beteiligten meine diagnostische Einschätzung und den möglichen weiteren Therapieverlauf. Im Anschluss geht es darum, ein gemeinsames Störungsmodell bzgl. der Problematik zu entwickeln. Danach werden gemeinsam Strategien und Lösungen zur Bewältigung erarbeitet.

Psychotherapie ist für mich dabei ein transparenter und interaktioneller Prozess, in dem die Patientin oder der Patient mitentscheidet, was in der Therapie geschieht. Meine Anregungen sind somit als Angebot zu verstehen, die Problematik genauer, kritischer, wertschätzender, humorvoller oder einfach „anders“ zu sehen und zu verstehen. Häufig macht es auch Sinn die Funktion der Schwierigkeiten genauer zu beleuchten. Denn oftmals gibt es einen Gewinn aus der Problematik, der vordergründig nicht sofort erkennbar ist. Veränderung fällt den meisten Menschen nicht leicht und ist immer auch mit Veränderungswiderstand verbunden. Um diese Prozesse zu beleuchten, ist mir ein möglichst offener und ehrlicher Umgang sehr wichtig.

Ablauf

Zu Beginn der Behandlung ist es mir äußerst wichtig, eine vertrauensvolle Beziehung zu den Patient*innen und deren Eltern aufzubauen. Die ersten Stunden nutzen wir zur Klärung. Dabei geht es darum, herauszufinden, um welche Problematik es sich genau handelt und ob wirklich eine psychische Störung vorliegt oder vielleicht eine andere Art von Hilfe (Erziehungs­beratung, Jugendhilfe, Prävention etc.) geeigneter ist.

Nach diesen ersten Klärungssitzungen, bespreche ich mit allen Beteiligten meine diagnostische Einschätzung und den möglichen weiteren Therapieverlauf. Im Anschluss geht es darum, ein gemeinsames Störungsmodell bzgl. der Problematik zu entwickeln. Danach werden gemeinsam Strategien und Lösungen zur Bewältigung erarbeitet.

Psychotherapie ist für mich dabei ein transparenter und interaktioneller Prozess, in dem die Patientin oder der Patient mitentscheidet, was in der Therapie geschieht. Meine Anregungen sind somit als Angebot zu verstehen, die Problematik genauer, kritischer, wertschätzender, humorvoller oder einfach „anders“ zu sehen und zu verstehen. Häufig macht es auch Sinn die Funktion der Schwierigkeiten genauer zu beleuchten. Denn oftmals gibt es einen Gewinn aus der Problematik, der vordergründig nicht sofort erkennbar ist. Veränderung fällt den meisten Menschen nicht leicht und ist immer auch mit Veränderungs­widerstand verbunden. Um diese Prozesse zu beleuchten, ist mir ein möglichst offener und ehrlicher Umgang sehr wichtig.

Psychotherapie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Die Behandlung wird in der Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen auf den jeweiligen Entwicklungsstand und den Lebensumständen des Kindes angepasst. Dabei werden sowohl die Fähigkeiten als auch die Ressourcen der Patient*innen, aber auch der Bezugspersonen miteinbezogen. Mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen erfolgt die Behandlung primär gesprächsbezogen. Mit Kindern hat sich eine spieltherapeutische Vorgehensweise unter Einbezug kreativer Techniken bewährt. Im psychotherapeutischen Prozess geht es darum, die Probleme und Konflikte gemeinsam zu verstehen und zu begleiten. Veränderungen und Lösungen werden für das Kind und sein Umfeld entwickelt. Die Bezugspersonen sollen im Umgang mit ihrem Kind, der Problematik, aber auch hinsichtlich eigener Belastungen unterstützt werden. In der Arbeit mit jungen Menschen ist es meist auch wichtig, neben den Bezugspersonen, auch das Lernumfeld (Kindergarten, Schule) einzubeziehen. Nur so können im Alltag Veränderungen langfristig wirksam werden.

Folgende psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter können behandelt werden:

  • Traumafolgestörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Ängste und Phobien
  • Depressionen
  • Anpassungsstörungen (als Reaktion auf Belastungen, wie Trennung- und Scheidung, Tod eines Angehörigen, Schulwechsel etc.)
  • Zwangsstörungen
  • Psychosomatische Störungen
  • Hyperkinetische Störungen (ADHS)
  • Störungen des Sozialverhaltens
  • Schlafstörungen
  • Essstörungen
  • Selbstverletzendes und suizidales Verhalten

 

 

Therapieverfahren

Die psychotherapeutische Behandlung in meiner Praxis basiert auf einem verhaltenstherapeutischen Vorgehen. Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapieverfahren und ihre Wirksamkeit in wissenschaftliche Studien nachgewiesen. Die Verhaltens­therapie basiert auf der Grundidee, dass Verhalten erlernt ist und somit auch wieder verlernt oder neu gelernt werden kann. Dabei setzt Verhaltenstherapie im Hier und Jetzt an – also an aktuellen Problemen.

Das therapeutische Vorgehen ist ziel- und lösungsorientiert. Die damit verbundenen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen werden auch vor dem Hintergrund der bisherigen biografischen Erfahrungen analysiert. Danach werden Strategien entwickelt, neues Verhalten zu erlernen. Die kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass Gedanken sich auf unser emotionales Erleben und Verhalten auswirken. Dabei wird vor allem an ungünstigen Gedanken gearbeitet, diese hinterfragt und durch hilfreichere ersetzt. In der Schematherapie (die auch zur Verhaltenstherapie zählt) setzt man an ungünstigen kognitiven Schemata (Grundhaltungen) an, die aufgrund biografischer Verletzungen erworben wurden. Zentral ist dabei die Arbeit an inneren Anteilen oder Modi.

Zusätzlich zu dem aufgeführten verhaltenstherapeutischen Verfahren, arbeite ich mit der traumatherapeutischen Methode EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing). EMDR hat sich ebenfalls, durch wissenschaftliche Studien belegt, als wirksam in der Behandlung von Traumatisierungen oder Posttraumatischen Belastungsstörungen erwiesen. EMDR zeigt sich in der Praxis auch hilfreich, wenn es um starke Trauerprozesse geht oder bei der Verarbeitung intensiver Gefühlszustände (Wut, Angst, Panik, Zwänge, Niedergeschlagenheit).

Näheres zu den Therapieverfahren finden Sie unter:

Praxis

Psychotherapeutische Praxis
für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

Carmen Stricker-Bombeck

  • Dipl. Sozialpädagogin
  • Dipl. Sozialarbeiterin
  • Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
  • Verhaltenstherapie

Kontakt

Wittener Straße 217
44803 Bochum
(Altenbochum)

Telefax: 0234 - 796 281 86